Corina leu
Ich bin in Mitten ganz vieler Hunde gross geworden. Unsere lieben Vierbeiner begleiteten meine Familie schon immer. Seit Generationen wurde das Wissen über Hunde an mich weiter gegeben. Vieles durfte ich von meiner Oma lernen, besonders die Aufzucht von Welpen und deren Erziehung. Von meiner Mutter bekam ich dann noch eine Portion Wissen über die Pflege mit. Somit war bald einmal klar, ein Hund sollte mein, und das Leben meiner Familie bereichern. Mein erster Hund war eine Deutsch-Belgische Schäferhündin. Stolze 13 Jahre begleitete sie meine Familie, Sie war ein treuer Freund und Spielgefährte meiner Kinder. Selbst beim Laufen lernen meiner Kinder stand sie treu als Schutzpatronin neben ihnen und half ihnen sehr oft beim Aufstehen oder verhinderte Stürze. Im 2010 lernte ich meinen Lebenspartner kennen und somit auch den Rhodesian Ridgeback. Für mich war klar solange meine Hündin noch hier ist gibt es keinen weiteren Hund. Als der Tag kam an dem Gina über die Regenbogenbrücke ging, dachte ich es gibt keinen Hund mehr, welcher mich so treu und liebevoll begleitet. Sie war für mich der beste und toleranteste Familienhund überhaupt. Neben meinen Kindern war sie für mich das liebste was ich hatte. In der Zwischen- zeit durfte ich auch hin und wieder einen zwei oder sogar drei RR hüten.
So lernte ich diese Rasse etwas besser kennen. Für Marco war es längst klar, wenn einen Hund dann nur ein RR. Ich sträubte mich noch etwas dagegen, so gross und kräftig, muss das sein? Ich studierte lange hin und her, aber die Schönheit, Eleganz, der Stolz und die Schlauheit, reizten mich, mich weiter mit dieser Rasse auseinanderzusetzen. Marco und ich diskutierten oft darüber, und so kam es das ich eines Morgens aufstand und sagte: OK! wir kaufen uns einen RR, aber ich möchte ein Weibchen. Die Suche ging los und wir klapperten so einige Zuchtstätten ab. Viele waren uns nicht geheuer, auch die Art und Weise wie die Züchter mit uns umgingen gefiel uns nicht.
Irgendwann fanden wir dann eine Zucht die uns gefiel, wo auch die Züchterin uns überzeugte. So kam Gasira im August 2014 zu uns. Schnell lebt sie sich bei uns ein und wir wurden ein tolles Rudel. Rudel? Ein Hund, Marco und ich, ach ja, meine Kinder natürlich auch noch. Aber sind wir wirklich schon ein Rudel? Gasira entwickelte sich zu einer schönen, prächtigen, gesunden und wesenssicheren Hündin. Aber so ein Spielgefährte ihresgleichen fehlte noch. Wenn RR’s miteinander spielen und kommunizieren, ist das einfach etwas Besonderes. Jeder der diese Rasse kennt, wird mich verstehen was ich damit meine. Somit überraschte ich meinen Partner ein zweites Mal. Ich wollte noch einen zweiten RR und dieses Mal einen Rüden. Da ich mich nun schon sehr intensiv mit der Rasse auseinandergesetzt habe und ich ein totaler Fan wurde, war für mich klar, dass ich in die Zucht wollte. Somit ging die Suche nach einem Rüden los, der in erster Linie ein Spielgefährte sein soll und wenn alles gut läuft auch ein potenzieller Partner für Gasira sein soll. Der Weg zur Zucht ist ein langer, steiniger Weg, viele Gesetze, Regeln und so mancher Neider machten es schwer. Aber wir wurden fündig und so kam Bukuru im Januar 2016 zu uns in die Familie.
In den vergangenen zwei Jahren, haben wir vieles erlebt und gesehen, was uns im Bereich des Züchtens nicht überzeugt hat. Diverse Querelen und Machenschaften in den Clubs und Verbänden sind sehr häufig. Durch die Züchterin von Bukuru lernten wir Ridgeback International kennen und wir wussten, wir haben unsere Interessengemeinschaft gefunden. Hier wird wirklich Wert auf gesunde und charakterstarke Tiere gelegt. Klar spielt die Schönheit auch eine Rolle, aber ist das nicht relativ? Was ist schön für mich, oder Dich? Im RI wurde uns schnell klar, keine Informationen können unter den Tisch gewischt werden. Durch die Gentest’s, welche gemacht werden, kann einwandfrei nachgewiesen werden, wer die Elterntiere sind. Im erweiterten R.I.GE.P – Test können Krankheiten oder Unregelmässigkeiten (Sinus-Genträger, Livernose u.v. mehr) bestimmt werden.All dies wird auf einer Datenbank registriert und gesammelt. So wird für mich Transparenz und Klarheit geschaffen. Vertuschen und manipulieren von Daten sind so nicht mehr möglich. Dies überzeugte mich und meinen Partner. Ich stehe den Hunden und Ihnen gegenüber in der Pflicht, eine transparente und korrekte Zucht vorzuweisen. Gasira hat wenige Ausstellungserfolge zu verzeichnen, dafür ist sie gesund und hat ihrerseits das nötige Rüstzeug, gesunde, robuste und wesensstarke Junge auf die Welt zu bringen.
Mitte März 2017 war es soweit. Gasira hat elf gesunde Welpen zur Welt gebracht. Die Welpenzeit war anstrengend, aber auch sehr intensiv und schön. Ich haben viele nette Welpeneltern kennenlernen dürfen, und alle Gasirakinder haben einen tollen Platz erhalten.
Nun ist es nach zwei Jahren wieder soweit. Ich habe lange gesucht, bis ich den passenden * Mann * für Kya gefunden habe. Anfang Februar hat Kya, zusammen mit mir, die Reise nach Deutschland antreten. Dort durfte sie sich mit Duplo verpaaren. Ich freue mich riesig auf den Brave Lion Hunter – Wurf, welcher sich Mitte April 2019 im Firevalley eingestellen hat.
Im November 2019 hat uns Gasira mit dem C-Wurf, Charme of firevalley, zwölf putzmuntere Fellnasen geschenkt. Sie haben sich gut entwickelt und gedeihen prächtig. Oft kommt es anders, als man denkt. Kya hat uns im Jahr 2021 mit 14 ( vierzehn ) tollen Welpen beschenkt. Eye`s of Trust haben mich speziell gefordert. Alle Welpen durften auch hier von ganz liebevollen und Tollen Fellnasenführern entgegengenommen werden. Sechs Monate später hat Gasira ihren letzten Nachwuchs zur Welt gebracht. Eine Tochter ( Finja ) hält sie noch weiter auf Trab, sodass Gasira mit einem ihrer Kinder noch ganz lange leben kann. Gasira ist nun pensioniert und geniesst es sichtlich, einfach nur Hund zu sein.